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Glossar

Stromkosten

Stromkosten sind ein wichtiger Faktor im Haushaltsbudget vieler Verbraucher. In diesem Glossarbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Zusammensetzung der Stromkosten, Einflussfaktoren und Möglichkeiten zur Kostenreduzierung. Wir beleuchten die Situation in Deutschland, erklären die Berechnung der Stromkosten und geben praktische Tipps zum Stromsparen.

Kurzer Überblick - Die wichtigsten Punkte:

Inhaltsverzeichnis

Stromkosten verstehen

Stromkosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die alle einen Einfluss auf den Gesamtbetrag der Stromrechnung haben. Unter Stromkosten versteht man die Gesamtkosten, die durch den Verbrauch von elektrischer Energie entstehen. Diese Kosten werden hauptsächlich durch den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) und den Strompreis pro kWh bestimmt. Der Strompreis selbst setzt sich aus dem Arbeitspreis und dem Grundpreis zusammen.

Einflussfaktoren auf die Stromkosten sind vielfältig. Dazu gehören:

  • der tatsächliche Verbrauch
  • die Tarife der Stromanbieter
  • Steuern und Abgaben
  • die Energiepreise

Ein sorgfältiger Stromvergleich und die Wahl eines passenden Tarifs können helfen, die Stromkosten zu senken. 

Zudem können Verbraucher durch bewusste Nutzung und effiziente Geräte den Stromverbrauch und damit die Kosten weiter reduzieren.

Stromkosten in Deutschland

In Deutschland gehören die Stromkosten zu den höchsten in Europa. Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt etwa 42 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Diese Kosten variieren jedoch je nach Haushaltsgröße und Verbrauch. 

Die Strompreise in Deutschland sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Haupttreiber dieser Entwicklung sind gestiegene Netzentgelte, Steuern und Abgaben. Für die Verbraucher bedeutet dies, dass sie ihre Stromkosten im Blick behalten und Einsparpotenziale nutzen sollten. Ein regelmäßiger Stromvergleich und der Wechsel zu günstigeren oder ökologisch nachhaltigeren Anbietern können erheblich zur Kostensenkung beitragen.

Bestandteile der Stromkosten

Die Stromkosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:

  • Kosten für die Stromerzeugung und -beschaffung, einschließlich Aufwendungen für den Betrieb von Kraftwerken und den Einkauf von Strom an den Börsen
  • Kosten für die Netznutzung, also die Bereitstellung und den Betrieb des Stromnetzes
  • Kosten für die Messung und Abrechnung des Stromverbrauchs
  • Steuern, Abgaben und Umlagen, die auf den Strompreis erhoben werden

Diese Kosten machen einen erheblichen Teil des Strompreises aus.

Ein weiterer Posten sind die Netzentgelte. Diese Gebühren decken die Kosten für Bau, Betrieb und Instandhaltung der Stromnetze ab. Hinzu kommen Steuern und Abgaben, wie die Stromsteuer und die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) , die zur Förderung erneuerbarer Energien erhoben wird.

Schließlich fallen Vertriebskosten an, die die Kosten für Marketing, Vertrieb und Verwaltung umfassen. Diese vielfältigen Bestandteile machen deutlich, dass der Strompreis nicht nur vom reinen Energieverbrauch abhängt, sondern von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird.

Stromkosten berechnen

Um die eigenen Stromkosten zu berechnen, müssen Verbraucher zunächst ihren Stromverbrauch ermitteln. Dies geschieht durch das regelmäßige Ablesen des Stromzählers. Die Differenz der Zählerstände über einen bestimmten Zeitraum gibt den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) an.

Der Strompreis setzt sich aus dem Arbeitspreis pro kWh und dem Grundpreis zusammen. Viele Stromanbieter bieten Online-Rechner und Tools an, die dabei helfen, die Kosten genau zu berechnen. Diese Tools berücksichtigen sowohl den Jahresverbrauch als auch die spezifischen Tarife des Anbieters, um eine genaue Schätzung der Stromkosten zu liefern.

Berechnen Sie Ihre individuellen Stromkosten mit unserem Online-Rechner.

Stromkostenabrechnung verstehen

Eine Stromrechnung kann auf den ersten Blick verwirrend sein. Sie besteht meist aus mehreren Posten, die den Gesamtbetrag erklären. Wichtige Bestandteile sind der Grundpreis, der Arbeitspreis und verschiedene Steuern und Abgaben. Die Abrechnung enthält zudem detaillierte Informationen zum Verbrauch und den Kosten pro Kilowattstunde.

Um Fehler in der Stromrechnung zu erkennen, sollten Verbraucher die Zählerstände und die berechneten Verbräuche genau überprüfen. Bei Unstimmigkeiten kann eine Rücksprache mit dem Stromanbieter helfen, mögliche Fehler zu klären und zu korrigieren.

Durchschnittliche Stromkosten nach Haushaltsgröße

Die durchschnittlichen Stromkosten variieren stark je nach Haushaltsgröße. In einem Mehrfamilienhaus liegt der jährliche Stromverbrauch bei etwa 2.000 kWh, während er in einem Einfamilienhaus rund 3.000 kWh beträgt. Auch die Anzahl der Personen im Haushalt beeinflusst den Verbrauch  erheblich.

Stromkosten für 1-Personen-Haushalte

Ein 1-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus verbraucht durchschnittlich 2.400 kWh Strom pro Jahr ohne elektrische Warmwasserbereitung und 2.700 kWh pro Jahr mit elektrischer Warmwasserbereitung. In einem Mehrfamilienhaus liegt der durchschnittliche Verbrauch für einen 1-Personen-Haushalt bei etwa 1.400 kWh pro Jahr.

Stromkosten für 2- bis 3-Personen-Haushalte

Der Stromverbrauch für 2-Personen-Haushalte liegt bei 3.500 kWh pro Jahr, wenn die Warmwasserbereitung mit Strom erfolgt. Interessanterweise sinken die Stromkosten pro Person, je mehr Personen im Haushalt leben. Dies liegt daran, dass viele Geräte gemeinsam genutzt werden und somit der individuelle Verbrauch pro Kopf geringer ausfällt.

Stromkosten für 4- bis 5-Personen-Haushalte

In einem Haushalt mit 4 bis 5 Personen fallen in der Regel höhere Stromkosten an, da mehr Geräte genutzt und länger in Betrieb sind. Effizient genutzte Haushaltsgeräte können jedoch einen großen Unterschied machen. Energiesparende Waschmaschinen und Kühlschränke tragen erheblich zur Reduktion der Stromkosten bei.

Weitere Einsparpotenziale bieten Zeitschaltuhren und intelligente Steckdosen, die helfen, Geräte nur dann mit Strom zu versorgen, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Auch regelmäßige Wartung und Reinigung der Elektrogeräte können deren Effizienz steigern und somit den Stromverbrauch senken.

Stromverbrauch im Homeoffice

Die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice hat den Stromverbrauch  in vielen Haushalten erhöht. Pro Arbeitstag fallen durch die vermehrte Nutzung von Geräten zusätzliche 1.5 bis 3 kWh an Stromverbrauch an. Zu den zusätzlichen Kostenfaktoren gehören der Betrieb von Laptops, PCs mit externem Monitor und weiteren Geräten.

Ein Laptop verursacht pro Arbeitstag etwa 28 Cent an Stromkosten, was sich auf etwa 64 Euro im Jahr summiert. Ein PC mit externem Monitor verursacht Kosten von etwa 60 Cent pro Tag. Das macht rund 138 Euro im Jahr aus. Auch der Betrieb einer Kaffeemaschine kann zusätzliche Kosten von rund 99 Euro pro Jahr verursachen.

Tipps zum Stromsparen im Homeoffice

Energieeffiziente Geräte wie Laptops und Tablets können den Stromverbrauch erheblich senken. Kombigeräte wie Drucker, Scanner und Kopierer in einem Gerät sparen nicht nur Strom, sondern auch Platz.

Die Nutzung von dimmbaren LEDs im Arbeitszimmer und Master-Slave-Steckdosenleisten kann ebenfalls zur Reduzierung des Stromverbrauchs beitragen. Auch das Ziehen von Ladekabeln und das vollständige Ausschalten von Geräten, wenn sie nicht genutzt werden, sind einfache, aber effektive Maßnahmen.

Zusätzliche Kosten durch Homeoffice-Geräte

Durch die Nutzung zusätzlicher Geräte im Homeoffice entstehen weitere Stromkosten. Hier sind einige Beispiele:

  • Ein zusätzlicher Monitor (24 Zoll) verursacht etwa 20 Euro an Stromkosten pro Jahr.
  • Die Aufladung eines Laptops kostet etwa 15 Cent pro Mal.
  • Das Aufladen eines Smartphones kostet nur etwa 1 Cent.

Tintenstrahldrucker sind energieeffizienter als Laserdrucker und tragen somit zur Kostensenkung bei.

Energieeffizienz und Standby-Modus

Energieeffizienzlabels helfen Verbrauchern, energieeffiziente Geräte zu erkennen. Geräte mit den Klassen A bis G geben Auskunft über den jährlichen Stromverbrauch und andere wichtige Parameter. 

Der Standby-Modus vieler Geräte verbraucht im Schnitt rund ein Zehntel des gesamten Stromverbrauchs. Besonders alte Geräte haben einen hohen Verbrauch im Standby-Modus. Ein häufiger Mythos ist, dass häufiges An- und Ausschalten mehr Strom verbraucht als der Standby-Modus, was jedoch nicht stimmt.

Wechsel des Stromanbieters

Der Wechsel des Stromanbieters  kann erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen. Der Wechsel wird zusätzlich durch lukrative Prämien und günstigere Ökostromtarife attraktiv gemacht.

Der Wechselprozess ist meist unkompliziert und kann online durchgeführt werden. Wichtig ist, die Kündigungsfrist des alten Vertrags zu beachten, um Preiserhöhungen im zweiten Vertragsjahr zu vermeiden. Dabei sollte man den neuen Vertrag sorgfältig prüfen.

Der Wechsel kann bis zu 6-12 Monate vor dem Lieferbeginn veranlasst werden, um den aktuell gültigen Strompreis während der Erstlaufzeit zu sichern.

Ökostrom als Alternative

Ein Wechsel zu einem Ökostromanbieter bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch ökologische. Durch die Nutzung von Ökostrom können die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduziert werden.

Bei der Auswahl eines Ökostromanbieters ist es wichtig, auf den Preis sowie den Klima-Score zu achten. Ein bewusster Wechsel zu Ökostrom trägt somit nicht nur zur Kostensenkung, sondern auch zum Umweltschutz bei.

Erfahren Sie mehr über die Herkunft unseres Ökostroms und unseren Beitrag zum Klimaschutz.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kenntnis über die Zusammensetzung und Berechnung der Stromkosten essenziell ist, um Einsparpotenziale zu identifizieren und zu nutzen. Vom Verstehen der Stromrechnung über den Vergleich von Anbietern bis hin zu praktischen Tipps zum Stromsparen im Homeoffice – jede Maßnahme trägt dazu bei, die Stromkosten zu senken.

Wir hoffen, dass Sie durch die hier gegebenen Informationen und Tipps inspiriert wurden, Ihre Stromkosten zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die bewusste Nutzung von Energie und der Wechsel zu effizienteren Geräten und Anbietern können langfristig nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schonen.

FAQ: Stromkosten

Um Ihre Stromkosten zu berechnen, lesen Sie regelmäßig Ihren Stromzähler ab und ermitteln Sie Ihren Verbrauch in kWh. Nutzen Sie dafür Online-Rechner oder Tools Ihres Stromanbieters für genauere Kostenberechnungen.

Die Hauptbestandteile der Stromkosten sind die Kosten für Stromerzeugung und -beschaffung, Netzentgelte, Steuern und Abgaben sowie Vertriebskosten. Insgesamt setzen sich die Stromkosten aus verschiedenen Faktoren zusammen.

Um im Homeoffice Strom zu sparen, sollten Sie energieeffiziente Geräte verwenden, den Standby-Modus vermeiden und auf dimmbare LEDs sowie Master-Slave-Steckdosenleisten setzen. So können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und Kosten sparen.

Ja, der Wechsel zu einem Ökostromanbieter lohnt sich, da er die CO2-Emissionen erheblich reduzieren kann und oft finanzielle Vorteile bietet. Hier finden Sie alle unsere Öko-Tarife.

Überprüfen Sie die Zählerstände und die berechneten Verbräuche genau, und klären Sie mögliche Fehler mit Ihrem Stromanbieter.

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