Für Menschen, die im bestehenden Fernwärmenetz wohnen, kann ein Anschluss die sinnvollste, sicherste und nachhaltigste Form des Heizens sein. Auch die Umstellung von anderen Energieträgern auf Fernwärme kann sich lohnen.
Im Biomasse-Heizkraftwerk zum Beispiel entstehen Wärme und Strom umweltschonend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Die waldfrischen, unbehandelten Holzhackschnitzel kommen als Restholz direkt aus Brandenburgs Wäldern oder den angrenzenden Regionen. Aber auch Restholz aus Landschaftspflegemaßnahmen und sogenanntes Energieholz, das auf speziellen Kurzumtriebsplantagen angebaut wird, kommen im Biomasse-Heizkraftwerk zum Einsatz. Um so viel Nutzenergie wie möglich aus den Rohstoffen zu gewinnen, arbeitet das Heizkraftwerk in Kraft-Wärme-Kopplung, nutzt also Energie auch zur Stromerzeugung. Der Strom wird anschließend ins örtliche Stromnetz eingespeist. Die Wärme gelangt über unser Leitungsnetz in Form von Heizwasser direkt in die Übergabestationen der Gebäude. Dort wird unsere Wärme in die Zentralheizungen eingespeist oder zur Warmwasserbereitstellung verwendet und schließlich im letzten Schritt durch die Verbraucher:innen. in den Wohnungen genutzt.
Das intelligente Netzmanagement sorgt dafür, dass die Wärme bedarfsgerecht verteilt wird, was die Effizienz steigert und Energieverluste minimiert.
1 Gefördert aus Bundesmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Verbundprojektes „Wärmedrehscheibe II – Erneuerbare Fernwärme 2020 – das multifunktionale Fernwärmenetz als Wärmedrehscheibe“ nach dem 6. Energieforschungsprogramm „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“
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